Sonntag, 31. August 2014

Das Ende aller Spielekritik (VII) - Küchenpsychologie

Mein Nachbar hat ein neues Auto. Und was für eine unmögliche Karre. Ein nicht so netter Mitspieler hat ein neues Spiel. Und was für ein doofes Spiel. Das ist ja wirklich grottig. Diese Reaktionen kennen Sie nicht? Vielleicht sind Sie ja der Nachbar oder der nette Mitspieler und wissen von all' den Abwertungen gar nix, wollen auch gar nix wissen. Oder buchen das alles unter Neid ab. Richtig so. Aber es geht natürlich auch anders herum: Ich hab' mir ein Spiel gekauft und alle auch noch so objektiven Einwendungen zählen nix, aber auch gar nix. Wär' ja auch zu doof, wenn ich Geld zum Fenster rausgeschmissen hätte.

Dienstag, 26. August 2014

Rezension: Port Royal von Pegasus

Alexander Pfister: Port Royal, ehemals Händler der Karibik, für 2-5 Personen mit Illustrationen von Klemens Franz bei Pegasus Spiele 2014

Wofür sind Vorurteile eigentlich gut? Dass man sie selbst bestätigt!? Kennt' man ja! Wird ein Spiel so gehypt, dass es während der Internationalen Spieletage in Essen ausverkauft ist, gibt es selbstverständlich nur ein Fazit? Ich hab’s natürlich gekauft, dann ist es super, denn ich bin ein echter Kenner. Und wenn es nicht mein ist? … kann's ja auch nicht so dolle sein. Und wehe, einer schwärmt mir davon vor, dann putz' ich's einfach runter.

Donnerstag, 21. August 2014

+ Hook! von Pegasus

Marco Teubner: HOOK! für 3 bis 6 Personen mit Illustrationen von Dennis Lohausen bei Pegasus Spiele 2014

Das sind wir also wieder: Piraten … Was haben wir nicht schon alles für Piratenspiele gesehen!? Und was haben wir da noch nicht gehabt? Ein Piratenspiel auf Tempo: gleichzeitiges Schießen von – na was wohl! - Kanonenkugeln. Ganz so martialisch ist HOOK! dann doch nicht. Es geht eher um das altbekannte „Man sieht es oder man sieht es nicht“ in der Variante „... schneller als die Mitspieler.“ Jeder Pirat spielt mit drei quadratischen Schablonen mit je drei Löchern. … Wie legt man welche Schablone möglichst gewinnbringend auf die gleichgroßen Kärtchen? Am besten so, dass in den drei Löchern Papageien, Käfige, Fässer oder Piraten zu sehen sind.

Dienstag, 19. August 2014

Das 245. Montagsspielen (15/2014) am 04.08.2014 mit Concordia und Hook!

Ist schon merkwürdig, dass manche Montagsspieler neuerdings nur selten oder (noch) nicht aufeinander treffen. Hat Rainer montags schon jemals mit Astrid oder Michael gespielt? Ich glaube nicht. Ich könnte es nachschauen. Ist auch egal. Heute spielen wir jedenfalls in Urbesetzung, wir Gründerväter bleiben unter uns. Wir spielen ein großes, dann noch ein kleines Spiel.

Was sind wir über die kurzen Regeln von CONCORDIA glücklich. So sollte es immer sein. Und wenn zu kurzen Regeln noch ein knackiges Spiel kommt, umso besser. Sogar, wenn es etwas länger dauert. Blöd nur, dass wir wieder einmal spät dran sind. CONCORDIA – das weiß ich jetzt – hätte ich bereits früher gerne gespielt, denn dann hätte ich meine anderen Spielkreise mit CONCORDIA beglücken können. Ist schließlich kein Geheimnis, dass ich fast alle Spiele rund ums Mare Nostrum gerne angehe. Und wenn ich dann noch auf einer Landkarte spielen darf … Jetzt ist es fast schon zu spät, denn die nächste Spielemesse steht vor der Tür. Oder doch nicht, denn ich muss mich ja nicht dem Neuheitendiktat unterwerfen.

Dienstag, 12. August 2014

Rezension: Limes von Abacusspiele

Martyn F: Limes für 2 Personen mit Illustrationen von Claus Stephan bei Abacusspiele 2014

Thema: Das alte CITIES ist umgesiedelt. Jetzt also römische Grenzbefestigung in Germanien. Tatsächlich schicken wir unsere Männchen arbeiten. Als Fischer, Bauer, Holzfäller und eben auch als Wächter auf die Türme.

Optik: Das Cover ist schon ein bisschen zu lieblich. Die quadratischen Karten für die Auslage sind funktional und klar gestaltet. Und die roten und schwarzen Arbeiter stammen alle aus CARCASSONNE.

Dienstag, 5. August 2014

Das 67. Großspielen am 01.07.2014 mit Vollmondnacht Werwölfe und Einer ist immer der A…



Heute wechseln wir mal die Location. Statt an den großen setzen wir uns rund um den Couchtisch. Hat mir die Spielregel empfohlen, schließlich soll ja jeder an die ausliegenden Karten kommen. Bei WERWÖLFE VOM DÜSTERWALD war ja schon immer das gewisse Problem, dass es am großen Tisch nicht ganz einfach war, Karten aufzudecken ohne aufzufallen. Deshalb also heute der kleinere Tisch, da kommen alle an die dicken Karten von VOLLMONDNACHT: WERWÖLFE. Diese Version der WERWÖLFE ist ein bisschen anders … Und mit 'ner App, die mich von der Rolle des Spielleiters befreit. Die App ruft die einzelnen Rollen auf. Das ist gut für mich.